Internationales Polarjahr
Zum Internationalen Polarjahr 2007/2008
Lese- und Buchtipps rund um das Thema Polarforschung
Dieter Karl Fütterer / Eberhard Fahrbach
Polarstern
25 Jahre Forschung in Arktis und Antarktis
296 S., 169 Farbfotos, 40 Abb., 9 Karten, 12 Schiffsrisse Format 21 x 24 cm, geb. mit Schutzumschlag
ISBN 978-3-7688-2433-0 - EUR: 26.00 - sFr: 45.60
Anlässlich des 25-jährigen Dienstjubliläums des Forschungsschiffs Polarstern erscheint Ende November das Buch "Polarstern - 25 Jahre Forschung in Arktis und Antarktis" im Delius Klasing Verlag.
Herausgeber sind mit Dieter Karl Fütterer und Eberhard Fahrbach zwei Wissenschaftler vom Alfred-Wegener-Institut für Polar- und Meeresforschung, die zahlreiche Expeditionen in die Arktis und Antarktis geleitet haben. Sie haben über 50 Polarsternreisende aus Crew und Wissenschaft zusammen gebracht um die schönsten, aufregendsten und auch schwersten Momente an Bord von Polarstern festzuhalten. Die Expeditionen haben bei fast allen Mitfahrern starke Eindrücke hinterlassen. Die Autoren beschreiben sowohl die wilde Schönheit der Polargebiete, die Eisberge im Sonnenlicht, die Begegnungen mit Walen, Eisbären und Pinguinen, aber sie berichten auch von der oft Kräfte zehrenden Arbeit an Bord und von den wissenschaftlichen Erfolgen und Misserfolgen dieser Reisen.
Mehr zum Internationalen Polarjahr 2007/2008 einschließlich Materialien (Texte, (Kinder)-Bücher, Bild, Ton, Film ...)
Der Klimawandel und die Völker des Nordens
- Pro Sibiria -
Nicht nur hier bei uns in Mitteleuropa sind die ersten Folgen des Klimawandels zu beobachten. Gerade im Hohen Norden zeigt sich, wie verheerende die Auswirkungen des Klimawandels sein können. Nördlich des Polarkreises leben mehr als 30 indigene Völker – viele davon in Sibirien – von der Jagd, der Rentierhaltung, vom Fischfang und Sammeln. Seit Jahrhunderten konnten sie ihre Lebensweise den sich wandelnden Umweltbedingungen anpassen. Jetzt droht den rund 400.000 Ureinwohnern die Erhaltung ihres arktischen Lebensraums durch die Vernichtung ihrer letzten Lebensgrundlagen. Denn hier vollzieht sich der Klimawandel, der in erster Linie in den Industriestaaten verursacht wird, zwei- bis dreimal schneller als im globalen Durchschnitt. Hohe Temperaturen lassen das ewige Eis schmelzen und verändern die Lebensbedingungen für Mensch und Natur . Die Folgen: Die Ureinwohner müssen beobachten, wie ihre Jagdbeute ausstirbt und wichtige Pflanzen nicht mehr wachsen. Die schützende Schneedecke schmilzt zu früh, so dass die Rentiere nur noch verkümmertes Rentiermoos vorfinden. Menschen sterben, weil vertraute Wege auf dünnerer Eisdecke nicht mehr sicher sind. Ganze Dörfer mussten aufgrund von Küstenerosion und Stürmen umgesiedelt werden.
Polarjugend ist eine Initiative von APECS, der Association of Polar Early Career Scientists, die im Rahmen des internationalen Polarjahres 2007-2009 (IPY) ins Leben gerufen wurde. Polarjugend ist Bestandteil der Arbeit des deutschen internationalen Polarjahres und wird unterstützt vom Alfred-Wegener Institut.
Wir wollen Schüler, Lehrer und angehende Polarforscher darin bestärken, zusammen Thematiken der Polarregionen in den Schulunterricht zu integrieren. Darüberhinaus vernetzt Polarjugend junge Polarforscher und fördert die interdisziplinäre Zusammenarbeit im Bereich der Karriereplanung und Forschung.
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