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Schüleraustausch Omsk

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Alesja, an die ich mich das ganze Jahr über wenden kann, hat uns abgeholt. Mit dem Bus ging es dann zu ihrer Wohnung. Eine Bekannte und ihr Mann, Alesjas Schwester und ihr Mann und Sohn waren auch da. Sie haben sich natürlich alle gut unterhalten und ich habe versucht zuzuhören und habe natürlich nichts verstanden. Wen ich dann mal ein Wort gehört habe, das ich kannte, war ich schon stolz auf mich. Am nächsten Tag, am Donnerstag, führen wir 300 km Richtung Norden in das Dorf Sedelnikowo.
Alesja, an die ich mich das ganze Jahr über wenden kann, hat uns abgeholt. Mit dem Bus ging es dann zu ihrer Wohnung. Eine Bekannte und ihr Mann, Alesjas Schwester und ihr Mann und Sohn waren auch da. Sie haben sich natürlich alle gut unterhalten und ich habe versucht zuzuhören und habe natürlich nichts verstanden. Wen ich dann mal ein Wort gehört habe, das ich kannte, war ich schon stolz auf mich. Am nächsten Tag, am Donnerstag, führen wir 300 km Richtung Norden in das Dorf Sedelnikowo. rose gold

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Ich war sehr aufgeregt und irgendwie war das alles ein bisschen viel, fremde Leute, neue Klasse, fremde Sprache, ich war sehr verwirrt. Aber die Mädchen waren sehr lieb zu mir. Sie haben mich mitgenommen in die Klasse und mich nach meinem Namen gefragt. Sie haben mir ihre Namen natürlich auch genannt, aber ich habe sie schon wieder vergessen. Mein Kopf ist wie leer...
Ich war sehr aufgeregt und irgendwie war das alles ein bisschen viel, fremde Leute, neue Klasse, fremde Sprache, ich war sehr verwirrt. Aber die Mädchen waren sehr lieb zu mir. Sie haben mich mitgenommen in die Klasse und mich nach meinem Namen gefragt. Sie haben mir ihre Namen natürlich auch genannt, aber ich habe sie schon wieder vergessen. Mein Kopf ist wie leer... oval shower curtain rod


Maika, eine Schülerin aus Berlin, lernt im Rahmen eines deutsch-sibirischen Schüleraustauschprogrammes 1 Jahr lang an einer Omsker Schule.

Maika berichtet per Email

Hallöchen,

hier kommen nun meine ersten sibirischen Grüße aus dem fernen Dorf Sedelnikowo.

Am Montag, dem 28.8. ging es los. Um 10 Uhr 30 startete mein Flugzeug, also auf zum Flughafen. Unterwegs haben meine Eltern und ich noch Paulina und Herrn Kröner, der mich die ganze Zeit über bis in mein neues Zuhause begleitet hat, eingesammelt. Der Abschied am Flughafen von meinen Eltern, Paulina, Laura, Luisa, Anika und Ali (hegdl) fiel mir sehr schwer. Ich musste auch ein bisschen weinen. Naja aber da musste ich dann durch.

Der Flug bis nach Moskau dauerte nicht lange, schon mittags waren wir da.

Von dort aus ging es dann weiter mit der Metro bis in die Stadtmitte zum Bahnhof, wo Herr Kröner Karten für unsere weitere Zugfahrt besorgte. Es war alles sehr aufregend. Wir mussten dann noch viel mit der U-Bahn fahren, weil wir zu einem Bekannten von Herrn Kröner gefahren sind um zu duschen und zu essen. Es war irre zu sehen, wie sich die Menschenmassen in die Wagons drängten, obwohl es eigentlich teilweise gar kein platz mehr gab und wir mitten drin mit unserem vielen Gepäck. Auch sehr beeindruckend fand ich die riesigen Rolltreppen, die in das Erdreich zu den U-Bahnen führten. Als ich das erste mal eine betrat hab ich nicht damit gerechnet, dass sie so schräg und so tief nach unten gehen. Ich habe nicht gleich nach unten gesehen weil ich zu sehr mit meinem Koffer beschäftigt war, aber dann, als ich nach vorne gesehen habe, wurde mir für den Bruchteil einer Sekunde schwindelig und ich musste mich festhalten um nicht runterzufallen. Es war für mich ein sehr komisches Gefühl.

Nachdem wir uns ein klein wenig ausruhen konnten, sind wir in unseren Zug gestiegen, der um 23 Uhr 20 abgefahren ist. Die erste Nacht habe ich geschlafen wie ein Stein, was ja auch klar war nach so einem anstrengenden und aufregenden Tag. Wir fuhren 2. Klasse, d. h. Wir hatten noch 2 Abteilmitbewohner. Am nächsten Tag wurde es langsam immer Kälter und in der zweiten Nacht konnte ich wegen der Kälte kaum ein Auge zu machen. Insgesamt sind wir ca 2 tausend km bis nach Omsk in Sibirien gefahren.

Während der ganzen Zeit haben wir ständig Tee getrunken, der nur ein paar Cent gekostet hat, und haben uns unterhalten oder gelesen. Es war also nicht sehr aufregend. Auch die Landschaft war sehr eintönig: Birken über Birken und unendlich Weite... aber dann endlich sind wir so gegen 16 Uhr nach Omsker Zeit angekommen.

Alesja, an die ich mich das ganze Jahr über wenden kann, hat uns abgeholt. Mit dem Bus ging es dann zu ihrer Wohnung. Eine Bekannte und ihr Mann, Alesjas Schwester und ihr Mann und Sohn waren auch da. Sie haben sich natürlich alle gut unterhalten und ich habe versucht zuzuhören und habe natürlich nichts verstanden. Wen ich dann mal ein Wort gehört habe, das ich kannte, war ich schon stolz auf mich. Am nächsten Tag, am Donnerstag, führen wir 300 km Richtung Norden in das Dorf Sedelnikowo. rose gold

6 Stunden totales Durchgeschüttele waren schon sehr anstrengend. Ich dachte immer, dass einige Straßen bei uns schon sehr schlecht sind, aber die sind nicht zu vergleichen mit den Straßen hier. Es war unglaublich! Streckenweise musste der Bus Slalom um die Schlaglöcher fahren...

Ich wurde sehr herzlich von meinem Gastvater, meiner Gastmutter und meinem Gastbruder empfangen. Sie sind wirklich total lieb und ich bin sehr froh so ein Glück zu haben. Igor (Bruder) kann sehr gut deutsch sprechen, was für mich eine große Hilfe ist. Die Schwester habe ich leider noch nicht kennen gelernt, aber das kommt noch. Die erste Nacht im neuen Zuhause habe ich sehr gut geschlafen. Ich hatte zwar Probleme einzuschlafen, aber das ging schon in Ordnung. Heute Morgen (Freitag) war mein erster Schultag.

Ich war sehr aufgeregt und irgendwie war das alles ein bisschen viel, fremde Leute, neue Klasse, fremde Sprache, ich war sehr verwirrt. Aber die Mädchen waren sehr lieb zu mir. Sie haben mich mitgenommen in die Klasse und mich nach meinem Namen gefragt. Sie haben mir ihre Namen natürlich auch genannt, aber ich habe sie schon wieder vergessen. Mein Kopf ist wie leer... oval shower curtain rod

Hier ist sowieso alles ganz anders, als zu Hause. Gestern z. B. War ich das erste mal in der russischen Sauna. Hier ist es so, dass es (zumindest auf dem Dorf) keine Duschen gibt, sondern die ganz bestimmten Saunas. Da drin kann man Wasser aufwärmen und sich dann damit übergießen. So kann man dann auch ganz normal die Haare mit Shampoo und den Körper mit Seife waschen. Ich hätte nicht gedacht, dass das funktioniert, aber man ist danach nicht nur sauber, sondern rein !! Im Großen und Ganzen geht es mir hier bis jetzt ganz gut und ich fühle mich sehr wohl, was ja die Hauptsache ist.

Hmm, ich denke das war es jetzt erstmal, was ich zu berichten habe. Ich werde bald wieder schreiben und erzählen, wie es mir geht.

Mit freundlichen Grüßen Maika

Schulort Sedelnikowo (bei Omsk)

Träger des Austauschprogrammes ist das
"Projekt Sibirien - Pfad ins Leben gGmbH":

Ein Jahr Schule in Amerika - völlige Normalität Jetzt habt Ihr auch die Möglichkeit, den Osten kennenzulernen ! Ein Jahr Sibirien bei einer der für ihre Gastfreundschaft berühmten russischen Familien wird Euch nicht nur die Beherrschung der Sprache und ein erstaunlich hohes Schulniveau, sondern auch die Erfahrung einer ganz anderen Lebensweise, die viel weniger von unserem westlichen Konsumzwang geprägt ist, bringen.

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(C) die jeweiligen Autoren last change: 18. Oktober 2010