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Lerntechnik / Gesprächsunterricht

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GESPRÄCHSUNTERRICHT


Geschichtliche Entwicklung:
• einer der ältesten Unterrichtsmethoden
• „nur 300 Jahre alt“- angesichts der langen Geschichte von Schule und Unterricht seit Antike
• In der Antike spielte vor allem der philosophische Dialog zwischen Lehrer und fragendem Schüler die Hauptrolle
• Der starke Bevölkerungszuwachs mit der allgemeinen Schulpflicht seit dem Ender des 17. Jahrhunderts, machte
es notwendig Unterrichtsformen zu entwickeln, in der eine Vielzahl von Schülern unterrichtet werden konnten.
• Chancen der Umsetzung der Gedanken von Rousseau und Pestalozzi (verständnisorientiertes Lehrgespräch), das
von Friedrich Eberhard von Rochow methodisch erstmals im 18. Jahrhundert im fragend-entwickelnden
Unterricht verwirklicht wurde
• Perfektioniert, wissenschaftlich begründet und ausgearbeitet wurde die Methode durch Johann Friedrich
Herbart (1776-1841). Seine Gedanken und Vorstellungen wurden methodisch umgesetzt in einer
differenzierten Lehrkunst, die unterschiedliche Lehrformen ebenso einschloss wie Techniken der Lehrerfrage,
den Impuls, die Darbietung oder das fragend-entwickelnde Gespräch.
• heute die am meisten verwendete Unterrichtsmethode im Schulalltag

Zugeordneter Lerntheorie:
Kognitivistische Lerntheorie
• Umstrukturierung von Wissen mit Nutzung kognitive Fähigkeiten (wahrnehmen, vorstellen, denken)


Anwendbarkeit:
Ein mögliches Thema bei mir im Praxisunterricht
BEISPIEL:
• Thema in der Unterrichtseinheit: „Sicherheit in der Küche“
• ich berichte von einem „Sicherheitsvorfall“ aus meiner Berufszeit
• die Schüler stellen dann ihre erlebten Pannen und Unfälle von ihrem Ferialpraktikum dar
• mit den Schülern/innen werden dann Lösungsvorschläge zur Vermeidung solcher Unfälle erarbeitet
• die Lehrkraft leitet die Schüler/innen durch gezielte Fragen und Impulse zum Mitdenken und Selberfinden an
• Besonderer Wert wird darauf gelegt, dass die Schüler die Gefahren und auch die mögliche Vermeidung selbst
erkennen und artikulieren.
Gesprächsformen:
• Fragen-entwickelndes Unterrichtsverfahren (Frontalunterricht)
• Brainstorming
• Diskussion
• …

Gruppengröße:
• geht von größeren bis zu kleineren Gruppen in der Klasse
(kleinere Gruppen sind von Vorteil, da sich die Schüler eher zu Wort melden werden)
Benötige Hilfsstoffe:
• eventuell eine Tafel oder Flip-Chart wo das Thema aufgeschrieben wird
• „Regeln“ – aussprechen lassen, keine dummen Bemerkungen bei Aussagen von Schülern

Vorteile:
• Alle Lernenden sollen die Möglichkeit haben, sich in das Gespräch mit ihren Standpunkten, Sichtweisen
und Informationen einzubringen und Verantwortung für der Erfolg der gemeinsamen Arbeit empfinden.
• Es wird mit Hilfe von Impulsen und Provokationen dafür gesorgt, dass das Gespräch in Gang kommt, lebendig
bleibt und nicht vom Thema abschweifft

Nachteile:
• Alle Arten von Unterrichtsgesprächen sind mit einer Lernabsicht verbunden. Diese kann, muss aber nicht bekannt sein.
• Das sich bei zu großen Gruppen sich der eine oder andere Schüler keine Wortmeldung abzugeben traut

Literatur:
• Mattes, W. (2011). Methoden für den Unterricht. Paderborn: Schöningh Verlag
http://www.grin.com/de/e-book/32929/frontalunterricht-und-gelenktes-unterrichtsgespraech-als-leitfossilien
http://www.univie.ac.at/gonline/htdocs/site/browse.php?a=2899&arttyp=k




GESPRÄCHSUNTERRICHT

Geschichtliche Entwicklung: • einer der ältesten Unterrichtsmethoden • „nur 300 Jahre alt“- angesichts der langen Geschichte von Schule und Unterricht seit Antike • In der Antike spielte vor allem der philosophische Dialog zwischen Lehrer und fragendem Schüler die Hauptrolle • Der starke Bevölkerungszuwachs mit der allgemeinen Schulpflicht seit dem Ender des 17. Jahrhunderts, machte

        es notwendig Unterrichtsformen zu entwickeln, in der eine Vielzahl von Schülern unterrichtet werden konnten.
• Chancen der Umsetzung der Gedanken von Rousseau und Pestalozzi (verständnisorientiertes Lehrgespräch), das
        von Friedrich Eberhard von Rochow methodisch erstmals im 18. Jahrhundert im fragend-entwickelnden 
        Unterricht verwirklicht wurde
• Perfektioniert, wissenschaftlich begründet und ausgearbeitet wurde die Methode durch Johann Friedrich
        Herbart (1776-1841). Seine Gedanken und Vorstellungen wurden methodisch umgesetzt in einer 
        differenzierten Lehrkunst, die unterschiedliche Lehrformen ebenso einschloss wie Techniken der Lehrerfrage, 
        den Impuls, die Darbietung oder das fragend-entwickelnde Gespräch.
• heute die am meisten verwendete Unterrichtsmethode im Schulalltag

Zugeordneter Lerntheorie: • Kognitivistische Lerntheorie • Umstrukturierung von Wissen mit Nutzung kognitive Fähigkeiten (wahrnehmen, vorstellen, denken)

Anwendbarkeit: Ein mögliches Thema bei mir im Praxisunterricht BEISPIEL: • Thema in der Unterrichtseinheit: „Sicherheit in der Küche“ • ich berichte von einem „Sicherheitsvorfall“ aus meiner Berufszeit • die Schüler stellen dann ihre erlebten Pannen und Unfälle von ihrem Ferialpraktikum dar • mit den Schülern/innen werden dann Lösungsvorschläge zur Vermeidung solcher Unfälle erarbeitet • die Lehrkraft leitet die Schüler/innen durch gezielte Fragen und Impulse zum Mitdenken und Selberfinden an • Besonderer Wert wird darauf gelegt, dass die Schüler die Gefahren und auch die mögliche Vermeidung selbst

        erkennen und artikulieren.
Gesprächsformen: • Fragen-entwickelndes Unterrichtsverfahren (Frontalunterricht) • Brainstorming • Diskussion • …

Gruppengröße: • geht von größeren bis zu kleineren Gruppen in der Klasse

       (kleinere Gruppen sind von Vorteil, da sich die Schüler eher zu Wort melden werden)
Benötige Hilfsstoffe: • eventuell eine Tafel oder Flip-Chart wo das Thema aufgeschrieben wird • „Regeln“ – aussprechen lassen, keine dummen Bemerkungen bei Aussagen von Schülern

Vorteile: • Alle Lernenden sollen die Möglichkeit haben, sich in das Gespräch mit ihren Standpunkten, Sichtweisen

        und Informationen einzubringen und Verantwortung für der Erfolg der gemeinsamen Arbeit empfinden.
• Es wird mit Hilfe von Impulsen und Provokationen dafür gesorgt, dass das Gespräch in Gang kommt, lebendig
        bleibt und nicht vom Thema abschweifft

Nachteile:

• Alle Arten von Unterrichtsgesprächen sind mit einer Lernabsicht verbunden. Diese kann, muss aber nicht bekannt sein. • Das sich bei zu großen Gruppen sich der eine oder andere Schüler keine Wortmeldung abzugeben traut

        Literatur:
• Mattes, W. (2011). Methoden für den Unterricht. Paderborn: Schöningh Verlag • http://www.grin.com/de/e-book/32929/frontalunterricht-und-gelenktes-unterrichtsgespraech-als-leitfossilien http://www.univie.ac.at/gonline/htdocs/site/browse.php?a=2899&arttyp=k

 
(C) die jeweiligen Autoren last change: 22. November 2016